Dreiviertelblut

Dreiviertelblut


mit den Münchner Symphonikern

Was im ersten Moment nicht kompatibel scheint, entpuppt sich als beflügelnde Kooperation und vielschichtiges Konzerterlebnis: Die Münchner Symphoniker spielen live zusammen mit der oberbayerischen Band Dreiviertelblut, die 2012 von Sebastian Horn von den Bananafishbones und Filmkomponist Gerd Baumann gegründet wurde. Das klanggewaltige Orchester interpretiert dabei die Lieder der Band auf völlig neue Weise, was der Musik und den Texten eine nie geahnte, berauschende Tiefe verleiht. Nachdem das Konzert 2020 nicht im Deutschen Theater stattfinden konnte, wird es im Jahr 2021 nachgeholt.

Den Grundstein für die Zusammenarbeit von Dreiviertelblut mit den Münchner Symphonikern wurde bereits 2015 gelegt: Während eines Konzerts der Band im Münchner Lustspielhaus kam der Intendantin der Symphoniker, Annette Josef, die Idee: „Könntet ihr euch vorstellen, mit uns ein Orchesterprojekt zu machen? Eines, bei dem wir als Partner auf der Bühne stehen und unsere beiden Klangwelten zusammenbringen?“

Diese Idee wurde in die Tat umgesetzt: Gerd Baumann, der als Komponist bereits zahlreiche Filmmusiken mit den Symphonikern aufgenommen hatte, erarbeitete mit seinen Studierenden der Hochschule für Musik und Theater München Orchesterarrangements zu ausgewählten Stücken seiner Band. Es folgten zwei rauschende Konzertabende unter der Leitung von Olivier Tardy im Prinzregententheater in den Jahren 2016 und 2017. Aus den Mitschnitten dieser Konzerte entstand auch das Album Dreiviertelblut & Münchner Symphoniker live. Die beiden so unterschiedlichen Musikgruppen vereinen ihre ganz eigenen Stilrichtungen zu einem magischen Zusammenspiel. So hat man das Gefühl im Weltraum zu schweben (Ois is koid) oder den Geist Falaks vor sich in Nebelschwaden tanzen zu sehen (Falak).

Auch die Presse war von diesem ungewöhnlichen Projekt begeistert. So schrieb die Süddeutsche Zeitung: „Noch ist 2016 nicht Geschichte, aber schon jetzt darf man ein Konzert dieses Jahres historisch nennen – für die U-Musik wie auch fürs ernste Fach. Wobei gar nicht klar war, wer hier im Prinzregententheater unterhaltender und wer ernster war: die dem weiten Feld der Neuen Volksmusik zuzuordnende Gruppe Dreiviertelblut mit ihren Stücken über die Schönheit des Todes und die Gefährlichkeit des Lebens, oder die Münchner Symphoniker, die sich mit eben diesen Finsterliedern in einen wahren Glücksrausch spielten. Am Ende jedenfalls strahlte nicht nur das Publikum, vor allem die Musiker schienen ganz ergriffen zu sein von diesem sich gegenseitigen Beflügeln.“

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